Das Samba-Team der SerNet hat einen weiteren wichtigen Meilenstein in der STF-finanzierten Entwicklung der Open-Source-Software Samba erreicht: Meilenstein 3.3 konzentriert sich auf die verbesserte Integration in Linux-Desktop-Umgebungen und ist Teil der umfassenderen Meilensteingruppe SMB3 UNIX Extensions.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, Samba zu einem natürlicheren und konsistenteren Bestandteil von Unix-ähnlichen Betriebssystemen zu machen. Um dies zu erreichen, hat das Team libsmbclient erweitert – die clientseitige Bibliothek, die von den wichtigsten Desktop-Umgebungen wie GNOME und KDE für den Zugriff auf SMB-Dateifreigaben verwendet wird. Durch die Unterstützung von SMB3-POSIX-Erweiterungen in dieser Bibliothek bietet Samba nun eine bessere Verarbeitung von symbolischen Links, Berechtigungen und Metadaten, sodass sich der Dateizugriff auf dem Desktop eher wie die Verwendung eines lokalen Unix-Dateisystems anfühlt. Das Team hat auch daran gearbeitet, den für GNOME erforderlichen Code bereitzustellen, um die SMB3-Unix-Erweiterungen zu aktivieren.
Dieser Meilenstein baut auf früheren Arbeiten der SMB3 UNIX Extensions-Gruppe auf: Meilenstein 3.1 konzentrierte sich auf die serverseitige Implementierung von POSIX-kompatiblen Funktionen. Mit Meilenstein 3.3 erreichen diese Verbesserungen nun auch Linux-Desktop-Umgebungen und bieten Endbenutzern direkt die Vorteile der SMB3 UNIX Extensions.
Diese Errungenschaft ist Teil der laufenden Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheit, Skalierbarkeit und Integration von Samba. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass Samba eine leistungsstarke, interoperable Lösung für souveräne IT-Umgebungen bleibt. Finanziert wird das Projekt von der Sovereign Tech Agency.